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GWÖ - Der Weg geht weiter!

Nach unserer ersten Gemeinwohl-Bilanz haben wir nun eine weiterführende, detailliertere Bilanz erstellt. Damit möchten wir unseren Fortschritt sichtbar machen und unser Engagement für Transparenz, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl weiter unterstreichen. Die neue Bilanz zeigt auf, in welchen Bereichen wir uns bereits verbessern konnten und wo wir uns künftig noch weiterentwickeln möchten.

Die Rezertifizierung der Gemüsekiste umfasst den Berichtszeitraum 2022-2023 und gilt als neue Basis für unser weiteres Engagement im Sinne des Gemeinwohls.

Personen auf dem Bild (v. l. n. r.): Gerd Lauermann (GWÖ-Berater), Ralph Wüstefeld (Contigo Fairtrade), Dirk Breitenbach (TherapieZeitRaum), Barbara Knoben (GWÖ-Beraterin), Claus Schacht-Gaida (Bürgermeister Stadt Hemmingen) und Matthias Rönicke (Gemüsekiste OHG)  



Über die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) - ecogood.org

Allgemein versteht sich die Gemeinwohl-Ökonomie als Aufbruch zu einer ethischen Marktwirtschaft, deren Ziel nicht die Vermehrung von Geldkapital ist, sondern die das Geld als Mittel zu einem Zweck versteht. Kernstück der Zertifizierung ist die Gemeinwohl-Matrix, die den teilnehmenden Organisationen und Unternehmen ein Raster bietet, mit dem sie eine ethische Bilanz erstellen und die Ausrichtung ihrer Arbeit am Gemeinwohl überprüfen können (weitere Infos unter www.econgood.org).

An unserem Beispiel wird deutlich, dass wir uns Punkte ansehen, die es in sich haben:

-              Menschenwürde in der Zulieferungskette

-              Abhängigkeit von ökologisch bedenklichen Ressourcen oder

-              ethische Haltung im Umgang mit Geldmitteln.

Die Bilanz wird zunächst als Selbsteinschätzung in einem Bericht erstellt. Anschließend werden die darin enthaltenen Angaben von einem externen GWÖ-Auditor geprüft und bewertet. Ein Punktesystem ermöglicht den direkten Vergleich zwischen der Selbsteinschätzung des Unternehmens und der Fremdeinschätzung des externen GWÖ-Auditors. Das Resultat wird im Audit-Bericht festgehalten. Im dazugehörigen Testat wird die Bilanz als Ganzes öffentlich bekanntgemacht. Dadurch werden Beiträge von Unternehmen zum Gemeinwohl direkt miteinander vergleichbar.


„Der nächste Schritt hin zu einer Vollbilanz war für uns als mittelständisches Unternehmen mit einigen Herausforderungen verbunden, da wir die Fragen möglichst im Einklang mit unseren eigenen Ansprüchen beantworten wollten. Gleichzeitig haben wir auf diese Weise aber auch ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie wir unsere Werte in Worte und Zahlen noch besser zum Ausdruck bringen können und als Grundlage für weitere Verbesserungen und konkrete Maßnahmen einsetzen können.“ 



Die Gemüsekiste hat in seiner Folgebilanz ein Gesamtresultat von 440 Punkten erreicht. Dabei wird eine Skala von minus 3600 bis plus 1000 Punkten angelegt. Die neue (Voll-)Bilanzierung ist deutlich umfangreicher als die Erstbilanz und untersteht anspruchsvolleren Kriterien. Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass uns das Projekt am Herzen liegt und wir fortlaufend den Weg mitbestreiten werden.

Hier lesen Sie den kompletten GWÖ-Bericht 2022/2023

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